Klimawandel u. globale Erderwärmung

Der Klimawandel und die globale Erwärmung

Momentan ist ein riesiges Medieninteresse für den Klimawandel entstanden. Immer wird die Schuld nur dem Menschen in die Schuhe geschoben! Aber sind es wirklich Wir die unseren Planeten zerstören oder ist es eine sehr gute aufgebaute Industriekampagne? Zum Beispiel gab es schon vor Millionen Jahren einen Klimawandel auf unserem Planeten. Es wechseln sich immer Eiszeit und Warmzeit ab. Wieso sollte das nicht auch jetzt so sein? Nach der letzten Eiszeit wäre es nur logisch jetzt nach und nach eine Warmzeit zu erleben.

Jedoch spielen auch die Zerstörung der Ozonschicht, sowie die CO⊃2; Abgabe an die Atmosphäre eine wichtige Rolle. Wer ist nun also zu welchem Teil an der globalen Erwärmung schuld? Anhand der verschiedenen Definitionen kann man dieser Frage ein wenig auf den Grund gehen:

Definition globale Erwärmung

Unter dem Begriff globale Erwärmung verstehen wir die durch den Menschen ausgelöste Klimaveränderung. Also alle Veränderungen am Klima welche durch Aktionen des Menschen verursacht worden sind. Vorerst ist es egal ob diese Positiv oder Negativ sind. Da sich das Klima durch diese Veränderungen eher zum Negativen als zum Positiven wandelt wird dieser Begriff fast ausschließlich für die negative Veränderung des Klimas verwendet. Erste Klima Veränderungen auf Grund der globalen Erwärmung kamen mit dem Beginn der Industrialisierung. In diesem Zusammenhang werden oft Schlagwörter wie Treibhauseffekt, Treibhausgase oder auch Kohlenstoffdioxid genannt.

Definition Klimawandel

Oft wird dieser genau gleich wie der Begriff globale Erwärmung verwendet, was allerdings genau genommen nicht richtig ist. Denn unter dem Begriff Klimawandel versteht man nicht nur die globale Erwärmung, welche weiter oben genau definiert wurde, sondern zusätzlich die Erwärmung der Erde durch natürliche Klimaschwankungen. So gibt es schon immer einen Zyklus bei dem auf eine Eiszeit eine Wärmeperiode folgt und nun ist eine Wärmeperiode an der Reihe. Diese beiden Faktoren werden zusammen als „Klimawandel“ bezeichnet.

Die Erde erwärmt sich. Im letzten Jahrhundert ist die erdnahe Durchschnittstemperatur um etwa 0,6°C angestiegen – dies ist der höchste Temperaturanstieg innerhalb eines Jahrhunderts während der letzten 1000 Jahre.


Aber warum erwärmt sich die Erde?

Die erdnahe Durchschnittstemperatur in der Atmosphäre wird durch verschiedene Vorgänge in der Natur konstant gehalten. Sonnenenergie wird von der Erde absorbiert und ein Teil davon hält den Planeten warm und lässt Leben gedeihen. Ein großer Teil dieser Energie wird aber ungerichtet von der Erdoberfläche und den Gasen in der Atmosphäre wieder abgestrahlt und entweicht ins All. Dadurch bleibt die erdnahe Temperatur konstant und zwischen der Erdoberfläche und den untersten Temperaturschichten herrscht ein Gleichgewicht.

Wenn durch den Einfluss des Menschen weniger Energie abgestrahlt wird, steigt die Oberflächentemperatur der Erde an, bis sich das Gleichgewicht auf einem höheren Temperaturniveau wieder einpendelt – die Durchschnittstemperatur der Erde steigt.

Das Problem dabei ist: Schon ein geringer Temperaturanstieg von 1 oder 2°C hat immense Auswirkungen auf unseren Planeten. Weideland wird zu Wüstengebiet, das Zusammenspiel von Wind, Wellengang und Meeresströmungen kann sich verändern und die Eisberge schmelzen.

Der sog. "Treibhauseffekt"

Der Begriff "Treibhaus-Effekt" beschriebt die Vorgänge in unserer Atmosphäre, die - ähnlich wie in einem Treibhaus - zu einer Erwärmung der Atmosphäre führen. Dies ist zunächst einmal nichts Schlechtes, doch kommt es sehr darauf an, wie stark dieser Effekt ist. Im Prinzip kann man sich Vorgänge in unserer Atmosphäre so vorstellen: Vom Sonnenlicht kommt nicht alles auf der Erde an. Ein Teil wird von den Wolken reflektiert, also ins Weltall zurückgeschickt. Ein anderer Teil wird in der Atmosphäre absorbiert, also "aufgenommen". Etwa die Hälfte der Sonnenstrahlung gelangt auf die Erdoberfläche. Doch auch die Erde sendet Strahlung aus: Es ist allerdings eine grundsätzlich andere Strahlung als die, die wir von der Sonne erhalten. Es handelt sich um langwellige Infrarotstrahlung, auch Wärmestrahlung genannt. Bestimmte Stoffe in der Atmosphäre, wie zum Beispiel Kohlendioxid, Wasserdampf und FCKW, haben die Eigenschaft, den größten Teil dieser Wärmestrahlung zu absorbieren, wodurch sie die Atmosphäre aufwärmen. Man nennt diese Stoffe daher auch Treibhausgase. Doch auch die Atmosphäre gibt wieder Wärmestrahlung ab und erwärmt die Erde zusätzlich. Irgendwann aber stellt sich ein Gleichgewicht ein, das vom Anteil der Treibhausgase in der Atmosphäre abhängig ist. Erhöht man diesen Anteil (etwa künstlich durch Emission von Kohlendioxid), wird mehr Wärmestrahlung in der Atmosphäre absorbiert, sie wird wärmer und schließlich wird sich wieder ein Gleichgewicht bei einer erhöhten Temperatur auf der Erdoberfläche einstellen.

Grafische Ansicht des Treibhauseffekts:

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